Wareniki kommen aus der slawischen Küche. Wareniki wird auch als das Nationalgericht der Ukraine bezeichnet. Wareniki sind halbmondförmigen Teigtaschen (ähnlich den italienischen Mezzelune), die verschiedenst gefüllt sein können und in Salzwasser oder im Dampf gegart werden.
Was in der Ukraine die Wareniki sind, sind in Polen die Pierogi. Beides sind nahezu identische Gerichte.
Die Zubereitung der Wareniki. Der Teig besteht aus fast ausschließlich immer aus Weizenmehl, Wasser, Salz und Ei. Manchmal wird Milch (wie in unserem Rezept), Molke oder Kefir dazugegeben. Der Teig wird in eine runde Form flach ausgerollt und in Kreisen ausgestochen. In diese wird dann die Füllung gelegt, zusammen gefaltet und die Ränder fest verschlossen. Diese Wareniki werden traditionell mit Butter, Saurer Sahne und/oder Schmand gegessen. Als deftige Variante reichen Sie gebratenen Bauchspeck und Röst-Zwiebeln dazu.
Es sind sehr viele unterschiedliche Füllungen für Wareniki bekannt: gestampfte Kartoffeln, Weißkohl oder Sauerkraut, Frischkäse, Pilze, Fleisch und mehr. Auch süße Füllungen wie mit Honig gesüsster Frischkäse oder Quark, Obst oder auch Beeren werden verwendet. Serviert mit Honig oder Konfitüre sind Wareniki ein leckeres Dessert.
Wareniki – diese Teigtaschen sind etwas Feines
Zutaten
Für den Teig:
- 500 g Mehl*
- 250 ml Milch
- 2 Eier
- 2 EL Sonnenblumenöl*
- 1/2 TL Salz*
- 1 EL Backpulver
Zutaten online finden und direkt nach Hause liefern lassen
Anleitungen
Für den Wareniki-Teig:
- Milch, Eier, Sonnenblumenöl und Salz in einer Schüssel vermischen. In eine zweite Schüssel das Mehl sieben und mit Backpulver vermengen.
- Mehl unter die Mischung der ersten Schüssel heben und zu einem glatter Teig verrühren.
- Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig dünn ausrollen. Mit einem Glas oder runden Ausstecher (ca. 8 bis 10 cm im Durchmesser) Kreise ausstechen.
- Auf jeden Teigfladen so viel Füllung geben, dass man die Teigtaschen noch gut zusammenklappen kann. Die Rändern fest zusammendrücken.
- Einen großen Topf mit Salzwasser aufkochen. Wareniki in das kochende Wasser geben und 4 bis 5 Minuten kochen lassen. Gut gut abtropfen lassen.
- Optional: Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und die Wareniki darin leicht anbraten.
1. Füllung mit Kartoffeln:
- Die Kartoffeln schälen und in gesalzenem Wasser gar kochen. Abgießen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken.
- Zwiebeln pellen, fein hacken und in 2 EL Pflanzenöl anrösten. Zwiebeln mit dem Kartoffelstampf mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
2. Füllung mit Hüttenkäse:
- Hüttenkäse mit Hilfe eines Küchenhandtuchs ausdrücken, so dass die Flüssigkeit austritt. Den Hüttenkäse mit dem Ei vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
3. Füllung mit Sauerkraut und Kartoffeln:
- Sauerkraut grob hacken.
- Kartoffeln pellen und grob reiben.
- Zwiebel pellen und würfeln. Zwiebel in 1 EL Öl kurz in der Pfanne anbraten. Kraut und Kartoffeln dazu geben und etwa 3 Minuten lang braten. Mit den Gewürzen abschmecken.
Auch interessant!